Magnesiumstearat

• Mineral Foundation, Gesichtspuder: 2–3 %
• Blush: 3–6 %
• Eyeshadow: 3–8 %

Wir bieten Ihnen mit diesem Produkt ein pflanzliches, palmölfreies Magnesiumstearat aus Sonnenblumenöl in einer geprüften pharmazeutischen und Lebensmittelqualität eines deutschen Herstellers an. Das Pigment ist ohne Einschränkung für alle kosmetischen Produkte geeignet und erfüllt die Anforderungen des amerikanischen (USP, NF) und des europäischen Arzeibuchs (Ph. Eur.) sowie lebensmittelrechtliche Anforderungen.

Die Besonderheit von Magnesiumstearat ist seine lamellenartige Struktur, die bei Druck bzw. einwirkenden Scherkräften zu einer Verschiebung der einzelnen Plättchen führt. Mischt man Magnesiumstearat mit anderen pulverförmigen Partikeln, ummantelt es deren Oberfläche, reduziert auf diese Weise die Reibung und fördert ihre Rieselfähigkeit. Gleichzeitig führen seine wasserabweisenden (hydrophoben) Eigenschaften zu einer Schutzwirkung gegenüber Feuchtigkeit und gewährleisten auf diese Weise, dass pulverförmige Produkte nicht verklumpen.

Pudern, Eyeshadow und Blush schenkt Magnesiumstearat, gering dosiert, ein weiches, angenehmes Auftragsverhalten sowie eine »cremige«, reichhaltige Textur.  Sein gutes Ölaufnahmevermögen ist eine weitere Eigenschaft, die in der dekorativen Kosmetik genutzt wird: Es nimmt Hautfette auf, bindet sie, mattiert das Kosmetikprodukt und verbessert seine Haftung auf der Haut. Vor allem bei gepressten Puderprodukten verbessert Magnesiumstearat den Zusammenhalt von Pigmentmischungen.

Hinweise zur Verarbeitung von Magnesiumstearat

Gepresste und lose Puderprodukte, Mineral Foundation: Mischen Sie optimal erst Weißpigmente und weiße Füllpigmente  (Magnesiumstearat, Titandioxid, Zinkoxid, Kaolin usw.) sowie – je nach Formulierung – Eisen- und andere Oxide, Ultramarine und Manganviolett sorgfältig in einer elektrischen Kaffeemühle, bis alle Pigmente homogen und klümpchenfrei vorliegen.

Fügen Sie anschließend auf Wunsch Mica, Perlglanzpigmente, Pigmente der Mica-Matte-Reihe und funktionelle Filler hinzu. Optimal ist, sie durch einfaches Rühren unterzumischen, um die feine Beschichtung eines Teils dieser Pigmente nicht zu zerstören. Alternativ ist es auch möglich, sie in einer elektrischen Kaffeemühle in wenigen kurzen Intervallen von ca. 5–10 Sekunden einzuarbeiten.

Emulsionen: Dispergieren Sie Magnesiumstearat optimal in ein wenig Öl, bis es homogen verteilt und gut benetzt ist. Verarbeiten Sie die Mischung anschließend weiter.

Pigmente bestehen aus sehr feinen Partikeln, die beim Einatmen in die Lungen gelangen können. Bitte arbeiten Sie mit großer Sorgfalt. Ich empfehle Ihnen, bei der Verarbeitung eine Gesichtsmaske und Handschuhe zu tragen.